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Pressestimmen
zu "Die Hure und der Henker" |
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„Das
Besondere an Ingeborg Arlts Dichtung… ist die Genauigkeit der Sprache,
der sorgfältige Umgang mit den Worten (den sie gelegentlich humorvoll-entlarvend
thematisiert). Sie hat ein feines Gespür für die falschen, lügnerischen
und heuchlerischen Töne (etwa bei Beerdigungsreden), für opportunistisches
sich Anbiedern.
Die Hure und der Henker wurde mit dem C. S. Lewis-Preis 2007 ausgezeichnet.
Die Juroren ehren sich selbst, wenn sie den Preis diesem herausragenden
Roman zuerkennen.“ |
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Jürgen
Israel in : „Zeitzeichen. Evangelische Kommentare zu Religion
und Gesellschaft“, Heft 12 / 2008, S. 67 |
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„Es
hat, gerade in der letzten Zeit, viele Bücher gegeben, die Begebenheiten
aus dem Dreißigjährigen Krieg erzählen. Mir ist aber keines
bekannt, das dies so gekonnt, sprachlich und sprachkünstlerisch Genuss
bereitend tut. Ausgewählte Worte, geistreiche Wortspiele, kühne
Anschlüsse, verblüffende Wendungen begegnen einem in diesem
Buch von Ingeborg Arlt in ungewöhnlich großer Zahl. Da mischt
sich die Freude am Erzählen überhaupt mit der Lust an der Sprachmelodie,
mit dem Spaß an der Farbe, die sich in Worten über Erzählvorgänge
und -gegenstände ergießen kann, mit dem Wissen um die Historie
und deren stetige variierte Wiederholung zu allen Zeiten.… Wenn
sie über Menschen des 17. Jahrhunderts in Wendezeit und Zeitenwende
schreibt, vermitteln sich dem Leser Gedanken, die keine 20 Jahre zurückführen.
Die ätzende Gerüchteküche, die Jemanden zur Hexe macht,
wirkt wie ein modernes Massenmedium. Wenn ihre Romanhandlung Fragen um
Verantwortung, Engagement, Recht, Gesetz und Widerstand aufwirft, durchbricht
sie die Umzäunung des Historischen." |
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Klaus
Wilke in „Lausitzer Rundschau“ vom 17.11.2008 |
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„Die
wenigsten historischen Romane schlagen einen literarischen Ton an. Ingeborg
Arlt hält ihn sogar durch – von der ersten bis zur letzten
Zeile. Ihre Prosa mit dem beliebigen, unnötig reißerischen
Titel „Die Hure und der Henker“ ist zunächst einmal ein
Sprachkunstwerk… Die Zeit des Dreißigjährigen Krieges
wurde ihr zu einem Erkundungsraum, um die Schönheiten und die Bedrohungen
des Lebens genau zu spiegeln. Dass hier jemand voller Enthusiasmus stets
auch eine eigene Sache verhandelt, ist in jeder Zeile spürbar. Wie
ein Okular vor dem Auge bleibt der suggestive Erzählduktus Ingeborg
Arlts stets im Vor- dergrund. Mit dem Ziel, eine ferne Zeit heranzuzoomen
und in eine Handlung von zunächst nur leiser Dramatik abzutauchen…
Aber das Entscheidende? Diese Geschichte über die Barockzeit kommt
ganz ohne Kitsch, süffige Dia- loge und Hochglanz aus, verzichtet
aber nicht auf Liebesszenen und Kostüme.“ |
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Karim
Saab in „Märkische Allgemeine“ vom 26.11.2008 |
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„Historische
Romane haben Hochkonjunktur. Doch solche wie "Die Hure und der Henker"
von der in Brandenburg/Havel lebenden Autorin Ingeborg Arlt finden sich
eher selten… Fiktion und historische Wahrheit verschmelzen zum literarischen
Kunstwerk voller poetischer Kraft und sprachlicher Finesse.“ |
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Bernhardt
Rengert in „Nordkurier“ vom 16.02.2009 |
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